Wann ist ein Platz ein Platz?
The English description can be found here.
Im Rahmen des Sommerprogramms von BENN Mitte wurde am 4. Juni ein Fest auf dem Platz Salzwedeler Straße/Quitzowstraße gefeiert. Auch eine Aktion des Forschungsprojekts INTERPART gehörte dazu: Raum für Gespräche und Diskussionen boten eine Erzählecke und eine mehrsprachige Installation, die extra für dieses Event angefertigt wurde. Hier berichteten die Besucher und Besucherinnen in ihren Sprachen über ihren Kiez und das Zusammenleben in der Nachbarschaft.
Wenn Sie wissen möchten, welche Geschichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erzählten: Sie können hier Passagen aus der Erzählecke nachlesen. Gerne dürfen Sie auch Ihre Anmerkungen und Eindrücke zu den Texten ergänzen: Geht es Ihnen genauso wie Ihren Nachbarinnen und Nachbarn, die über das Quartier berichten? Haben Sie andere Erfahrungen gemacht? Damit die Texte besser lesbar sind, haben wir die Aussagen aus der Erzählecke übrigens leicht gekürzt und sprachlich bearbeitet.
Sie können aber nicht nur die Erzählungen anderer kommentieren. Wir möchten Sie auch einladen, Ihre eigene, persönliche Geschichte aufzuschreiben:
Wie lebt es sich in Moabit? Was macht die Nachbarschaft dort aus und wie funktioniert das Zusammenleben?
Wenn Sie einem Kommentar zu den Erzählungen schreiben möchten, dann klicken Sie auf einfach auf die unten stehenden Erzählfelder. Weiter unten findet sich jeweils das Kommentarfeld. Ihre eigene Geschichte können Sie hier hinterlassen.
Nach Ihrer Kommentarabgabe freuen wir uns, wenn Sie an einem kurzen Fragebogen (questionnaire in English) zur Ihrer Person und Ihrem Leben in Moabit teilnehmen könnten. Vielen Dank!
Wir freuen uns auf Ihre Geschichte(n)!
„Eigentlich ist es total gut und locker. Es ist bunt gemischt. Und das Gute ist: Man kann hier rumlaufen, wie man will.“
„Eigentlich ist es total gut und locker. Es ist bunt gemischt. Und das Gute ist: Man kann hier rumlaufen, wie man will.
„Ich würde nicht sagen, dass es aufgrund kultureller Merkmale mehr Kontakt gibt, aber es ist eben auch kein Ausschlusskriterium.“
„Das Zusammenleben in Moabit ist wie in allen Teilen einer Großstadt erst mal relativ anonym, was aber nicht so speziell etwas Moabiterisches ist, sondern eher etwas Großstädtisches.
„Das Zusammenleben mit den Nachbarn? Sehr unpersönlich! Außer mein Nachbar gegenüber, der ist eine Ausnahme. Aber „Guten Tag“ und „Hallo“ fällt doch vielen Leuten hier schwer.“
„Ich lebe seit knapp zwei Jahren hier. Das Zusammenleben mit den Nachbarn? Sehr unpersönlich! Außer mein Nachbar gegenüber, der ist eine Ausnahme. Aber „Guten Tag“ und „Hallo“ fällt doch vielen Leuten hier schwer, lustigerweise.
Wir haben die Besucherinnen und Besucher gefragt, wie sie Moabit beschreiben würden, wenn es sich um eine Person handelte. Mit überraschenden Antworten…
„Schizophren wahrscheinlich! Es ist halt ziemlich divers. Ich habe den Eindruck, hier wohnen viele unterschiedliche Leute, wenn man sich so das Alter anguckt, den Habitus, so vom Style her.
Ihre Geschichten aus Moabit
Wie lebt es sich in Moabit? Was macht die Nachbarschaft dort aus und wie funktioniert das Zusammenleben? Erzählen Sie uns Ihre Geschichte!